Arbeitskräftepotential

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Wettbewerbsvorteil Personal

Gut ausgebildete und engagierte Arbeitskräfte bilden die Basis des wirtschaftlichen Erfolgs eines jeden Unternehmens. Die technologieorientierte, industrielle Tradition in der Region hat dazu geführt, dass motivierte Fachkräfte kontinuierlich vor Ort aus- und weitergebildet wurden. Dies ermöglicht Unternehmen im Rahmen ihres Wachstums sowohl lokal als auch überregional gut qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Gleichzeitig zeigen Arbeitnehmer in Brandenburg eine hohe Mobilität. So pendeln beispielsweise mehr als 13.000 Arbeitnehmer täglich nach Frankfurt (Oder), um hier zu arbeiten.

Hohe Verfügbarkeit – Heute und in Zukunft

Ostbrandenburg gehört zu der Region mit der höchsten Forschungsdichte in Deutschland. 7 Universitäten und 21 Fachhochschulen bilden in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg mehr als 170.000 internationale Studenten zu Fach- und Führungskräften aus. Zusätzliche Möglichkeiten entstanden durch die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Fachkräfte aus Polen seit Mai 2011. Arbeit im Schichtsystem (365/24/7) ist in der Region ebenso gelebte Praxis wie die Entwicklung von flexible Arbeitszeitmodellen zur Teilzeitbeschäftigung.

Arbeitskosten und Produktivität

Im Vergleich aller ostdeutschen Bundesländer ist die Produktivität der Brandenburger Industrieunternehmen in den letzten 25 Jahren am stärksten gestiegen. Dieses Ergebnis resultiert sowohl aus einer hohen Modernisierungsquote der Produktionsanlagen in der Region als auch aus einer kontinuierlichen Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter in den Betrieben.

Die Arbeitskosten in der Industrie sind in Ostdeutschland vergleichbar mit Italien, UK und Kanada (2018: durchschnittlich 27,80 Euro je Arbeitsstunde). Die durchschnittlichen Arbeitskosten des verarbeitenden Gewerbes in Westdeutschland liegen demgegenüber in einer Gruppe mit Dänemark, Belgien und Schweden (2018: 42,90 Euro je Arbeitsstunde).
(Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft IW, 2019).

Gleichzeitig stiegen die Arbeitskosten in Deutschland mit durchschnittlich 2,4 % jährlich über die letzten 10 Jahre (2010-2019) nur relativ moderat an im Vergleich zu den osteuropäischen Ländern (Tschechische Republik: +4,0 %, Slowakei: +4,3 %, Polen: +4,5 %, Ungarn: +5,3 %, Bulgarien: +7,5 %, Rumänien: +8,2 %).
(Quelle: Germany Trade and Invest – GTAI).


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