Fördermittelrechner

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Mit Hilfe der folgenden Fragen können Sie sich einen ersten Eindruck über die mögliche Förderhöhe für Ihr Investitionsprojekt verschaffen. Die Berechnungen erfolgen unverbindlich und ohne Gewähr für die Richtigkeit in Anlehnung an die jeweils gültige Fassung der Richtlinie: Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).

Hinweis: Für detaillierte Informationen oder Hintergründe zu einer Frage klicken Sie bitte auf das „?“-Symbol in der jeweiligen rechten oberen Ecke.

Frage 1: Wie viele Beschäftigte hat das investierende Unternehmen bzw. die hinter dem investierenden Unternehmen stehende Unternehmensgruppe zum Zeitpunkt der Investition?

Maßgeblich sind hier die Angaben zu den Vollzeitäquivalenten aus dem letzten verfügbaren Jahresabschluss - sofern dieser vorliegt. Bei neu zu gründenden Unternehmen werden die Daten für das laufende Geschäftsjahr nach Treu und Glauben geschätzt. Für Personen, die nicht das ganze Jahr oder in Teilzeit gearbeitet haben, wird der jeweilige Bruchteil der Jahresarbeitseinheiten gerechnet. Auszubildende sind nicht zu berücksichtigen.

Frage 2: Wie hoch war der Jahresumsatz des investierenden Unternehmens bzw. der Jahresumsatz der hinter dem investierenden Unternehmen stehenden Unternehmensgruppe im letzten Jahr?

Maßgeblich sind hier die Angaben aus dem letzten verfügbaren Jahresabschluss - sofern dieser vorliegt. Bei neu zu gründenden Unternehmen werden die Daten für das laufende Geschäftsjahr nach Treu und Glauben geschätzt.

Frage 3: Wie hoch war die Jahresbilanzsumme des investierenden Unternehmens bzw. die Jahresbilanzsumme der hinter dem investierenden Unternehmen stehenden Unternehmensgruppe im letzten Jahr?

Maßgeblich sind hier die Angaben aus dem letzten verfügbaren Jahresabschluss - sofern dieser vorliegt. Bei neu zu gründenden Unternehmen werden die Daten für das laufende Geschäftsjahr nach Treu und Glauben geschätzt.

Frage 4: Wie viele Arbeitsplätze werden voraussichtlich in Frankfurt (Oder) durch die Investition geschaffen (in den ersten drei Jahren ab Investitionsbeginn)?

Maßgeblich sind hier alle Dauerarbeitsplätze, welche durch die geplante Investition innerhalb des Investitionszeitraumes in Frankfurt (Oder) entstehen werden. Auszubildende sind ebenfalls zu berücksichtigen.

Frage 5: Wie hoch ist voraussichtlich die Investitionssumme (in Euro) für die neue Investition? (Mindestsumme: € 60.000)

Maßgeblich sind hier die sogenannten förderfähigen Investitionskosten. Dazu zählen im Wesentlichen Sachanlagen bestehend aus Gebäuden und Anlagen, Maschinen oder Ausrüstung. Nicht förderfähig sind bspw. Ausgaben für den Erwerb von Land, Ersatzbeschaffungen, Fahrzeuge, die im Straßenverkehr zugelassen sind. Immatrielle Wirtschaftsgüter wie Patente sind nur unter besonderen Bedingungen und bis zu einem Anteil von maximal 25 % der förderfähigen Investitionskosten förderfähig. Gebrauchte Wirtschaftsgüter sind zumeist nicht förderfähig.

Frage 6: Werden neben dem Standort Frankfurt (Oder) auch noch andere Standorte für eine Investition geprüft?

Steht die Investition in Frankfurt (Oder) im Standortwettbewerb mit anderen potentiellen Investitionsstandorten im In- oder Ausland?

Frage 7: Betragen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung des investierenden Unternehmens mindestens 2% in Relation zum Umsatz?

Entsprechend hohe Aufwendungen für Forschung und Entwicklung wirken sich positiv auf die mögliche Förderhöhe aus. Maßgeblich sind hier die Angaben aus dem letzten verfügbaren Jahresabschluss - sofern dieser vorliegt. Dieser Struktureffekt muss für die Dauer von 5 Jahren ab Ende des Investitionszeitraums erfüllt bleiben.

Frage 7b: Nimmt das Unternehmen an einem öffentlich geförderten FuEuI-Projekt teil?

Die Teilnahme eines kleinen Unternehmens an einem von Land, Bund oder EU geförderten Projektes im Bereich Forschung & Entwicklung & Innovation wirkt sich positiv auf die mögliche Fördersumme aus.

Frage 8: Ist eine Zertifizierung des neuen Unternehmens nach EMAS, ISO 14001 oder 50001 bzw. bei KMU auch DIN 16247 oder Brandenburger Umweltsiegel erfolgt bzw. geplant?

Eine Zertifizierung wirkt sich positiv auf die mögliche Förderhöhe aus. Dieser Struktureffekt muss für die Dauer von 5 Jahren ab Ende des Investitionszeitraums erfüllt bleiben. Im Rahmen der Antragsstellung sind hier entsprechende Nachweise vorzulegen.

Frage 9: Beträgt der Anteil der im investierenden Unternehmen vorhandenen Ausbildungsplätze (geschaffen oder gesichert) nach der Investition im Vergleich zur Gesamtzahl der Dauerarbeitsplätze (geschaffen oder gesichert) nach der Investition mindestens 4%?

Dieser Struktureffekt muss für die Dauer von 5 Jahren ab Ende des Investitionszeitraums erfüllt bleiben.

Frage 10: Werden die zu schaffenden Arbeitsplätze an einen Flächen- oder Branchentarifvertrag mit einer tariffähigen Gewerkschaft oder an einen Firmen- oder Haustarifvertrag gebunden oder ist eine tarifgleiche Bezahlung vorgesehen?

Die Bindung an einen entsprechenden Tarifvertrag oder die tarifgleiche Bezahlung wirkt sich positiv auf die mögliche Förderhöhe aus. Dieser Struktureffekt muss für die Dauer von 5 Jahren ab Ende des Investitionszeitraums erfüllt bleiben.

Frage 11: Liegt ein Konzept zur Weiterqualifizierung von Beschäftigten vor, welches vom Betriebsrat oder der Gewerkschaft bestätigt wurde? Sofern das nicht möglich ist, kann die Bestätigung durch Personalverantwortliche des Unternehmens erbracht werden.

Das Vorliegen eines bestätigten Weiterqualifizierungskonzepts wirkt sich positiv auf die mögliche Förderhöhe aus.

Frage 12: Handelt es sich um eine Erstinvestition am Standort?

Eine Erstinvestition am Standort ist gegeben, wenn am Standort eine neue Betriebsstätte errichtet wird. Eine reine Erweiterungsinvestition in eine bestehende Betriebsstätte ist keine Erstinvestition. Eine Erstinvestition wirkt sich positiv auf die mögliche Förderhöhe aus.


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